Wir sind als Trainer*innen global vernetzt mit anderen Menschen, die sich für eine zivile Konflikttransformation engagieren. Eng verbunden fühlen wir uns mit dem Programm „Alternatives to Violent“ projekt und viele unserer interaktiven Methoden kommen aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz des internationalen Netzwerks. Weitere Infos finden Sie unter:
Insbesondere mit Trainer*innen aus Deutschland, Süd-Sudan, Sudan, Georgien, Ukraine, Russland und in anderen Ländern bilden wir gemischte Teams, wenn wir Trainings in gewaltfreier Konfliktlösung, Peace Building, Interkulturelles Lernen und Trauma Healing anbieten.
2021 haben wir gemeinsam mit unserem Partner Atinati in Zugdidi einen Global Peace Room eröffnet. Ein Global Peace Room macht Angebote zur Friedenserziehung, interkulturellen und globalen Lernen in der Südkaukasus-Region. Act for transformation – Caucasus Office eröffnete ebenfalls einen Global Peace Room in Tiflis.
Die Idee des Global Peace Rooms
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Die Idee des Global Peace Room ist es, einen Ort live oder virtuel zu bieten, in dem sich Menschen aus verschiedenen Ländern, Regionen, sozialen und kulturellen Hintergründen kennenlernen und austauschen, ihre Perspektiven teilen und so gegenseitiges Verständnis und ein friedlicheres Zusammenleben entwickeln. Kinder, Jugendliche, JugendleiterInnen und LehrerInnen können sich über Themen im Zusammenhang mit den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung (SDG) der Vereinten Nationen informieren und austauschen, z. B. zu Zusammenleben, gewaltfreier Konfliktlösung, Friedensprojekte, Menschenrechte, Gleichstellung der Geschlechter, Diversität und Umweltschutz.
Online Training im Süd-Kaukasus
Menschen, die sich dem Ukraine-Krieg entziehen, bekommen Unterstützung in Form von Beratung und auf dem Weg zu Asyl oder Ausreise nach Europa.
In einer Seminarreihe in Georgien wurde die erste Gruppe von Berater*innen zu folgenden Themen fortgebildet:
europäisches Recht auf Kriegsdienstverweigerung
Möglichkeit auf Asyl in verschiedenen europäischen Ländern
Bleiberecht in Georgien / Armenien
Unterstützungsmöglichkeiten für Kriegsdienstverweigerer
Beratung von Menschen mit Gefängnis- oder Militärerfahrungen
Grundlagen der Beratung und Kommunikation, soziale Kompetenzen
Aufbau eines Beratungsnetzwerk im Süd-Kaukasus
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Wir werden auch 2023 eine neue Ausbildungsgruppe starten. Bei Interesse Anmeldung mit kurzer Motivation und Referenzen der Mitarbeit in Zivilgesellschaft unter:
caucasus@act4transformation.net
Durch den Ukrainekrieg sind viele Menschen in den Süd-Kaukasus nach Georgien und Armenien geflüchtet, auch weil sie den Kriegsdienst in ihrem Land ablehnen. Zur Unterstützung dieser Menschen hat sich Netzwerk von Berater*innen gegründet, die diese jungen Menschen unterstützen. Eine Hotline bietet eine Erstberatung zu Fragen des Bleiberechts, Asyl in Europa und persönliche Anliegen.
Ein Telegram-Kanal informiert über die aktuelle Entwicklung von Friedensprotesten in Russland und der Ukraine und zur Entwicklung der Kriegsdienstverweigerung in der Region. Eine Website stellt grundlegende Informationen zu rechtlichen Situation und zur Kriegsdienstverweigerung in den Ländern Aserbaidschan, Armenien, Georgien und Russland zur Verfügung.
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Wir bieten auch eine Erstaufnahme - Wohnung für Kriegsdienstverweigerer an, bis sie sich eine eigene Wohnung gesucht haben oder die Weiterreise geplant haben und wir unterstützen sie in der Orientierung in dem neuen Land.
Im Netzwerk mit anderen europäischen und internationalen Friedensorganisationen fordern wir die internationale Solidarität und die Anerkennung des Rechts als Kriegsdienstverweigerung als Asylgrund, auch wenn Menschen vor ihrer Einberufung geflüchtet sind.